Die Jahre 1927 - 1933
Spielbetrieb bis 1933:
Nach der Gründung 1927 nahm die Fußballabteilung des TSV den ordentlichen Spielbetrieb auf, allerdings nur innerhalb der Arbeitersportvereine. Gegner waren die „Freie Turnerschaft Regensburg", der „Freie Turn- und Sportverein Reinhausen", außerdem Ponholz, Pirkensee, Leonberg, Teublitz, Haidhof, Burglengenfeld und andere. Die Gruppenmeister spielten um die Bezirksmeisterschaft, dann um die Kreismeisterschaften Südbayern und Nordbayern und schließlich um die Landesmeisterschaft. Besonders herausragende Erfolge hat der TSV aus dieser Zeit nicht zu verzeichnen. Neben der Fußballabteilung betrieben die übrigen Sparten des Vereins ihre Sportarten mit Begeisterung und Idealismus weiter. 1929/30 wurde eine Handballmannschaft gegründet, später sogar eine Damenhandballmannschaft. Rückblickend zeigt sich, dass sich damals fast jedes Vereinsmitglied in irgendeiner Sparte sportlerisch aktiv betätigte.
1933, Auflösung und Verbot:
Im Jahre 1933, nach der Machtübernahme durch Hitler, wurde der Verein praktisch lahmgelegt. Der Sportbetrieb wurde verboten, das Vermögen des Vereins, die Geräte und der Sportplatz beschlagnahmt, einzelne Mitglieder verhaftet und die übrigen Mitglieder unter Androhung der Verhaftung gewarnt, irgendwie noch für den Verein tätig zu werden. Da kam ein Retter in der Not. Das Weiterbestehen des Vereins ist der unbestrittene Verdienst des späteren langjährigen Vorstandes des TSV und ehemaligen Bürgermeisters der Gemeinde Kareth, Josef W i r l. Er vollzog damals den Anschluss des TSV an die noch nicht verbotene „Deutsche Turnerschaft".
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